03.12.2009 – Valentin Hummel wieder auf dem Podium beim DMV Yokohama GreenTec-Cup
Nach dem Sieg des DMV Yokohama GreenTec-Cup 2008 schafft es Valentin auch 2009 wieder auf das Podium. Trotz eines Jahres mit sehr wenig Glück und vielen technischen Defekten hat es Valentin Hummel geschafft, bei der ausschließlich für Rennfahrzeuge mit alternativem Antrieben ausgeschriebenen Wertung auf den dritten Platz gekommen.
18.11.2009 – Valentin Hummel ist Schnellster bei Test mit Maserati in Valencia (E)
Der Testtag mit Maserati in Valencia begann für Valentin schon früh am Mittwoch Morgen. Er war als erster für die Testfahrt an diesem zweiten Tag an der Reihe. Der Himmel war bedeckt und es sah nicht nach schönem Wetter aus. An der Rennstrecke angekommen machte sich Valentin für seine Testrunden fertig und lernte Roberto Bozzi von Maserati Corse kennen.
Doch kurz bevor die Strecke geöffnet werden sollte, wurde mitgeteilt, dass sich die Öffnung der Strecke um eine Stunde verzögern würde, weil ein Streckenkontrollfahrzeug über die halbe Strecke Öl verloren hatte. Die Zeit nutzte Valentin, um die Streck zu Fuß abzugehen und genau anzusehen, um optimal vorbereitet zu sein.
Nach der kurzen Verzögerung, bei der die Sonne raus kam, konnte es bei jetzt schönem Wetter los gehen. In den ersten Runden musste sich Valentin vom zuletzt gefahrenen Alpina B6 GT3 auf den Maserati GranTurismo MC GT4 umstellen. Insbesondere das sequenzielle Getriebe, dass über Schaltwippen gesteuert wird, musste beim Runterschalten äußerst vorsichtig betätigt werden. Das Bremsen ohne ABS mit einem Fahrzeuggewicht von fast 1,4 Tonnen musste sehr gefühlvoll erfolgen.
Bei seinem zweiten Stint probierte Valentin dann, die Kurven einen Gang höher zu fahren, wodurch das Auto ruhiger und mit dem hohen Drehmoment des V8-Motors aus den Kurven heraus beschleunigt werden konnte. Damit gewann Valentin über 5 Sekunden und fuhr nach drei Runden mit sich immer weiter verbessernden 1:48er min. Zeiten seine schnellste Runde von 1:47,7 min. Nach dieser schnellen Runde wollten alle Beteiligten von Valentin wissen, wie er das Auto findet und was es aus seiner Sicht noch zu verbessern gäbe. Die kompetente Zusammenarbeit mit Valentin gefiel Maserati so gut, dass sie ihn zu einem weiteren Testtag im Dezember einladen wollen. Von den an 2 Tagen gefahrenen 28 Fahrern war Valentin der Schnellste. Weiter so!
12.11.2009 – Valentin Hummel testet mit Maserati in Valencia (E)
Valentin Hummel wird am nächsten Dienstag, den 17. November, nach Valencia fliegen. Der Grund ist ein Test mit dem neuen Maserati GranTurismo MC GT4. Am Mittwoch Vormittag wird Valentin die Möglichkeit haben, mit dem neuen GT4 Boliden, der auf der IAA in Frankfurt dieses Jahr vorgestellt wurde, ein paar Runden zu drehen.
Viel Spaß!
31.10.2009 – Unfall führt zu Ausfall im Werks-Alpina B6
Beim Saisonabschlussrennen der VLN fuhr Valentin Hummel zum ersten Mal einen Renneinsatz mit dem Alpina-Werksteam. Valentin reiste Freitag mittags an, um am Nachmittag noch ein paar Testrunden mit dem Alpina B6 GT3 auf der Nordschleife zu fahren. Es war trocken und viel Verkehr. Trotzdem konnte Valentin in seiner dritten gezeiteten Runde schon eine 8:43min fahren, womit er schneller als Teamkollege Michael Ammermüller war und das Lob von Teamkollegin Claudia Hürtgen bekam: „schnelle Runde!“
Nach der Übernachtung im Waldhotel ging es Samstag morgens ausgeschlafen ins Qualifying,wo Valentin seine gute Leistung vom Vortag mit einer 8:32min bestätigte. Mit einer 8:23min schaffte Claudia Hürtgen anfänglich den Sprung auf die Pole Position. Am Ende des Qualifying ging Claudia Hürtgen nochmals für eine schnelle Runde auf die Strecke. Auf der Out-Lap hatte sie jedoch mit Zündaussetzern zu kämpfen, worauf entschieden wurde, dass sie zurück in die Box kommen soll. Am Ende reichte es dann leider nur für Start-Platz 8. Doch nach dem Qualifying wurde der Alpina mit der #75 nicht mehr auf der Zeitenliste geführt: Es wurden alle Zeiten gestrichen, weil Michael Ammermüller mit einer Gruppe von anderen Fahrzeugen zu schnell unter gelber Flagge gefahren war. So musste das Trio Claudia Hürtgen, Michael Ammermüller und Valentin Hummel vom letzten Platz in der ersten Startgruppe in das 4h-Rennen starten. Claudia Hürtgen, die den Start fuhr, konnte in ihren ersten sieben Runden bis auf Platz 16 vorfahren. Beim ersten Boxenstopp wechselte sie mit Valentin Hummel, der in den folgenden Runden bis auf Platz 9 vorfahren konnte und sogar Andreas Wirth, der das zweite Alpina-Auto mit der #78 fuhr, überholen.
Runde war er dann direkt hinter der Zakspeed-Viper von Altfrid Heger. Im Streckenabschnitt Kesselchen wurde er beim Überrunden jedoch von einem langsameren BMW übersehen. Dieser berührte ihn und drehte sich so vor Valentin, dass er ihn in die Leitplanke drückte. Infolge dessen war dann die Radaufhängung vorne rechts gebrochen.
Nach Rücksprache mit der Box fuhr Valentin langsam zurück zur Box, wo festgestellt wurde, dass der Schaden so groß war dass es keinen Sinn machte, den Schaden zu reparieren um das Rennen wieder aufzunehmen. So endete das letzte Rennen der Saison stellvertretend für die Gesamtsaison, in der Valentin Hummel kein Glück hatte, mit einem nicht selbst verschuldeten Ausfall. Wir wünschen mehr Glück für die nächste Saison!
30.10.2009 – Valentin Hummel fährt VLN mit Alpina-Werksteam
Valentin Hummel fährt kurzfristig das letzte VLN-Rennen der Saison auf dem Nürburgring mit dem BMW Alpina-Werksteam. Durch seine sehr guten Leistungen bei dem diesjährigen 24h-Rennen in Spa-Francorchamps im Kundenteam von Alpina (mit Abstand schnellster Fahrer von 8 Piloten im Team Sport Garage) und dem Test auf dem Hockenheimring im Werks-Alpina wird Valentin dieses Wochenende neben Claudia Hürtgen und Michael Ammermüller das 4h-Rennen über die Nordschleife in Angriff nehmen. Das ist eine große Herausforderung und einmalige Gelegenheit, zu zeigen, wie schnell er im Vergleich zu den Profis auf dem gleichen Auto ist.
Viel Glück!
07.08.2009 – Valentin Hummel testet mit Alpina-Werksteam
Auf Einladung der Firma Alpina hin besuchte Valentin Hummel am 1.8. das Werk des exklusiven Automobilherstellers in Buchloe und konnte so die Entstehungsstätte des B6 GT3 kennenlernen, den er nunmehr schon bei 2 Rennen gefahren war. Der Einladung zum Testtag mit dem Werksteam auf den Hockenheimring am 6.8. folgte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht sehr gerne. Auch Claudia Hürtgen und Jens Klingmann waren an diesem Tag mit von der Partie und man tauschte sich sehr umfangreich über die Erfahrungen aus den jeweils gefahrenen Runden aus. Am Ende des Testtages war der Youngster von den Verbesserungen des Renngerätes sehr begeistert. Dem Angebot, einen der Werkswagen beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring in 2 Wochen zu fahren möchte er gerne folgen, wenn da nicht wieder das Problem mit dem notwendigen Budget wäre. So hoffen wir, dass sich noch genug Sponsorengeld auftreiben lässt und der Youngster dort sein Können unter Beweis stellen darf. Viel Glück!
26.07.2009 – Valentin Hummel hat bei den 24h in Spa kein Glück
Beim Saisonhöhepunkt für GT-Fahrzeuge, den 24h in Spa-Francorchamps (B), fiel Valentin Hummel mit technischem Defekt aus. Hier der Reihenfolge nach: Bei den freien Trainings auf feuchter Strecke mit Slicks unterwegs, konnte der mit gerade 18J. + 118T. alte „Jüngste Fahrer im Feld“ die anderen 7 Fahrer der 2 BMW Alpina B6 GT3 im Team Sport Garage mit über 1,5 Sek. Abstand deutlich auf die Plätze verweisen und den Nummer 1-Status für sein Fahrerteam erlangen. Gleichzeitig war er bei diesen schwierigen Fahrbahnverhältnissen zeitweilig der schnellste GT3-Pilot auf der Strecke. So oblag es ihm, das Qualifying und später auch den Start zu fahren. Als die erste Qualifyingsession begann, war es noch trocken. Mit neuen Bremsbelägen bestückt begab er sich zum Einfahren der Bremsen auf eine Runde um anschließend auf Qualifikationsreifen ummontieren zu lassen. Als er dann auf seiner ersten gezeiteten Runde war wurde er jedoch durch einsetzenden Regen eingebremst und kam in die Box. Unglücklicher Weise hörte der Regen während dem gesamten restlichen Qualifying nicht mehr auf und die zu Buche stehende Zeit reichte nur für Startplatz 37, denn die meisten anderen Teams hatten noch bei Trockenheit eine gezeitete Quali-Runde zu Ende fahren können. Da ein 24h-Rennen bekanntlich nicht am Start gewonnen wird machte sich der Youngster jedoch nichts daraus.
Nach dem Start des Rennens begab er sich dann sogleich auf die Aufholjagd und nach 2 Runden hatte er dann auch schon 8 Plätze gut gemacht und fuhr konstant schnelle Zeiten. In der 3. Runde platzte dann aber der Motor und das austretende Öl entzündete sich blitzschnell. Cool steuerte er den brennenden Wagen aus der Gefahrenzone an den Fahrbahnrand und betätigte die Feuerlöschanlage, bevor er ausstieg. Damit war das Rennen für alle Beteiligten leider frühzeitig beendet und frustriert trat er unverzüglich die Heimreise an. Wir wünschen für das nächste Mal mehr Glück!
22.07.2009 – Valentin Hummel fährt in Spa auf BMW-Alpina B6 GT3
Beim Saisonhöhepunkt des GT-Rennsports weltweit, dem GT-24h-Rennen von Spa-Francorchamps (B) vom 23.07.-26.07.2009 wird Valentin Hummel, wie bei der FIA GT3-Europameisterschaft, mit Michael Petit auf dem BMW Alpina B6 GT3 mit Startnummer #175 im Team Sport Garage starten.
Im Feld der 40 Fahrzeuge werden mitunter 19 Fahrer aus der GT3-EM am Start sein, von denen alleine 4 Europameister waren. Valentin Hummel wird erneut der „Jüngste Fahrer im Feld“ sein. Wir drücken die Daumen!
20.07.2009 – Valentin Hummel erhält Internationale B-Lizenz
Mit der Ausstellung der Internationalen B-Lizenz durch den DMSB kann Valentin Hummel am kommenden Wochenende die sportlichen Voraussetzungen erfüllen, um beim GT-24h-Rennen von Spa-Francorchamps (B) zu starten. Aber nicht nur dort, sondern auch in der DTM könnte der Youngster zukünftig jetzt starten. Wir gratulieren zu diesem weiteren Schritt in Richtung Profi-Sport.
21.06.2009 – Valentin Hummel kann auch in der FIA GT3-EM überzeugen
Bei den Läufen 5 und 6 zur FIA GT3-Europameisterschaft in Oschersleben gab der gerade 18J+52T alte Youngster Valentin Hummel auf einem BMW Alpina B6 GT3 des M.P. Racing-Teams als jüngster Fahrer im Feld sein Debut. Sein Teamkollege auf dem Fahrzeug mit Startnummer 34 war der 22-jährige Franzose Michael Petit, Gewinner der französischen GT3-Meisterschaft 2007. Das zweite Fahrzeug des Teams war besetzt mit den Fahrern Gilles Vannelet, GT3Europameister 2007 und Chris Dymond, „Rookie of the Year“ des britischen Renault Clio Cup 2007 und vormals Fahrer des GT3-Jaguar in der EM.
Obwohl Valentin Hummel noch keinen Testkilometer mit dem Fahrzeug im Vorfeld fahren konnte, war er beim ersten freien Training im internen Teamvergleich sogar schneller als der Teamkollege. Im zweiten freien Training war er dann einen Hauch langsamer. Im ersten Qualifying stellte der Teamkollege dann das Fahrzeug auf Startplatz 17 von 30 Fahrzeugen. Im zweiten Qualifying war es Valentin Hummel, der mit einer 1.31,977Min. gegenüber 1.32,075Min.schneller als sein Teamkollege war, jedoch reichte die Zeit im Vergleich zu Europas besten GT-Fahrern nur zu Startplatz 23 von 30 Fahrzeugen. Im ersten Rennen fuhr Michael Petit den Start, verlor jedoch durch einen Dreher wertvolle Zeit und kam auf Platz 24 liegend zum Fahrerwechsel in die Box. Valentin Hummel fuhr im Anschluss konstant Zeiten von 1.33,xxx Min. und überquerte dann auf Platz 23 von 27 gewerteten Fahrzeugen die Ziellinie.
Beim wegen regennasser Fahrbahn hinter dem Safetycar gestarteten zweiten Rennen fuhr Valentin Hummel den Start und konnte mit konstanten Zeiten von meist 1.32,xxx Min. und einer besten Rundenzeit von 1.32,559 Min. die schnellste Rennrunde aller 4 Fahrer im Team verzeichnen. Kurz vor dem Fahrerwechsel kam er jedoch kurz ins Gras und Kiesbett und verlor 15 Sekunden. Bemerkenswert an seiner Fahrt war, dass er bis dahin viele Runden problemlos Klaus Ludwig auf Lamborghini direkt vor sich folgen und Jean-Denis Deletraz auf Audi R8 hinter sich halten konnte. Nach dem Fahrerwechsel hatte das Fahrzeug keine richtige Leistung mehr und es stellte sich in der Box ein Schaden am mechanischen Lader heraus, welcher das Team nach 24 Runden zur Aufgabe zwang. Auch wenn das Resultat den Youngster nebst Teamkollegen nicht zufrieden stellte, so haben sie in überzeugender Art und Weise diese sportlich sehr ambitionierte Herausforderung gemeistert und es bleibt zu hoffen, dass das notwendige Budget für das nächste Rennen in Portimao an der Algarve von Sponsoren zur Verfügung gestellt wird. Wir drücken dafür die Daumen.
16.06.2009 – Valentin Hummel startet auf BMW Alpina B6 GT3
Nachdem die Fahrerpaarung Hummel/Petit schon beim letzten VLN-Lauf einen Klassensieg verbuchen konnte, startet sie jetzt im Team Sport Garage beim 5 und 6. Lauf zur FIA GT3-Europa-Meisterschaft in Oschersleben am 20./21. Juni gemeinsam auf einem BMW Alpina B6 GT3. Wir wünschen viel Erfolg!
13.06.2009 – Klassensieg für Valentin Hummel und Michael Petit
Beim vierten Rennen der VLN fuhr neben Valentin Hummel erstmals der aus der FIA GT3-EM bekannte, 22 Jahre alte, Michael Petit aus St. Etienne (F) auf dem BMW 120d Coupé. Der Nordschleifenneuling gewöhnte sich sehr schnell an Auto und Strecke und konnte schon im Zeittraining Zeiten von unter 11 Minuten erreichen. Mit einer 10.43 Min. war er in seiner besten gezeiteten Runde sogar geringfügig schneller als Valentin Hummel, der eine 10.47 Min. als beste Zeit bei 2 gefahrenen Runden verzeichnen konnte. Für den Start entschied die Rennleitung, den BMW 120d an letzter Stelle in der zweiten Startgruppe starten zu lassen. Den Start und die ersten 8 Runden fuhr Valentin Hummel, wobei er als beste Rundenzeit eine 10.40 Min. verzeichnen konnte. Der Fahrerwechsel war gerade vollzogen und Michael Petit auf die Strecke gegangen, als das Rennen mit roter Flagge unterbrochen wurde. Den zweiten Start und weitere 7 Runden fuhr dann Michael Petit, der mit einer 10.39,839 Min. die beste Rundenzeit des Teams verzeichnen konnte. Den Schluss-Stint fuhr dann Valentin Hummel, der dann als Klassensieger auf Platz 113 von 155 gestarteten Fahrzeugen abgewunken wurde. Wir gratulieren der neuen Fahrerpaarung zu der gelungenen Premiere und hoffen auf Wiederholung.
21.05.2009 – 24h-Rennen endet für Valentin Hummel mit technischem Defekt
Das Rennwochenende des 24h-Rennens in der „Grünen Hölle“ begann durch Platz 5 im ersten Qualifying, herausgefahren durch Michael Funke bei Nässe mit Intermediates, sehr vielversprechend. Als Valentin das Fahrzeug mit Intermediates übernahm fing es jedoch stärker an zu regnen, so dass er auf Regenreifen umrüsten musste und so nicht an die Zeiten seines Teamkollegen herankommen konnte. Nicht anders erging es auch den anderen beiden Fahrern Damian Flack und Heribert Steiner die das Fahrzeug anschließend nacheinander übernahmen. Am nächsten Tag waren für das zweite Qualifying trockene Bedingungen, so dass das Team entschied, nur den Profi Funke um die beste Zeit fahren zu lassen. In seiner ersten Runde starb der Motor jedoch im Streckenabschnitt „Brünnchen“ ab. Nach einer provisorischen Reparatur fuhr der Wagen dann weiter, jedoch wieder nur bis an die selbe Stelle und blieb wieder liegen. Bis zum Ende des zweiten Qualifyings konnte somit keine volle gezeitete Runde gefahren werden und das Team fiel auf Platz 88 zurück. Später konnte ein blankes Kabel, welches das Steuergerät und damit den Motor zum Stillstand brachte, als Ursache ausgemacht werden.
Ins Rennen startete das Fahrzeug dann von Platz 54 in der ersten Startgruppe und Michael Funke überholte 31 Fahrzeuge schon in der ersten Runde. Nach 7 Runden, inzwischen auf Rang 16 liegend, rollte er mit einem durch eine Stein verursachten Schaden am Riementrieb der Zusatzaggregate in die Box. Nach einer 2 1/2-stündigen Reparatur ging Valentin dann raus auf die Strecke. Das Team hatte ihm für seinen Stint ein Drehzahllimit von 8.000 U/Min. und eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 280km/h verordnet, was er dann auch perfekt umsetzte. Unter trockenen Bedingungen konnte er Zeiten um die 9.30Min. konstant fahren, wobei seine beste Zeit 9.26Min. war. Nach 9 Runden kam er dann zum Fahrerwechsel in die Box, als der Wagen leicht anfing zu brennen. Später fanden die Mechaniker einen Haarriss im Motorblock der einen Ölverlust von 5 Litern zur Folge hatte. Den Motor zu wechseln hätte eine erneute Pause von 3,5 Std. bedeutet woraufhin sich das Team zur Aufgabe entschied. Wir wünschen dem Team mehr Glück beim nächsten Mal.
15.05.2009 – Valentin Hummel fährt BMW M3 GTR ALMS
Nachdem ernsthafte Zweifel über die Haltbarkeit des BMW 135d Coupé von André Ibron bei Valentin Hummel für das 24h-Rennen aufgekommen waren, nahm er dankbar die Gelegenheit wahr, sich vor den fachkundigen Augen von Michael Funke (1997-2005 Ford-Werksrennfahrer) und Tom Schirmer (Teamchef Team Schirmer) für den letzten freien Fahrerplatz auf deren BMW M3 GTR ALMS zu qualifizieren.
Der strömende Regen auf der Nordschleife kam dem Regenspezialisten dabei sehr entgegen und so stoppte Tom Schirmer den Youngster schon in der zweiten Runde mit unter 10 Min., welches alle Anwesenden sichtlich beeindruckte. Die später ausgewerteten Video- und Datenaufzeichnungen von der Testfahrt untermauerten die außergewöhnlichen Fähigkeiten des Nachwuchstalents und der Fahrerplatz war fix. Das 24h-Rennen auf dem Nürburgring in dem M3 vom Team Schirmer wird die bislang größte sportliche Herausforderung für den ehemaligen Bergfloh und wir drücken ihm und dem Team Schirmer die Daumen, auf dass sie durchkommen!
02.05.2009 – Pech bei der Generalprobe zum 24h-Rennen
Die Generalprobe zum 24h-Rennen auf dem BMW 135d von André Ibron klappte nicht wie geplant. Schon am Freitag kam Valentin nicht zum Fahren, da das Fahrzeug wegen eines Defektes im Kraftstoffsystem nicht richtig laufen sollte. Dieser konnte jedoch noch am selben Abend gefunden und behoben werden.
Der Samstag morgen empfing die Fahrer mit Sonnenschein und voller Hoffnung sollte das Training von allen 3 Fahrern in Angriff genommen werden als das Fahrzeug nicht anspringen wollte.
Als der Rennbolide dann endlich angesprungen war blieb nur noch Zeit um alle 3 Fahrer jeweils eine Runde fahren zu lassen. Dabei war Valentin der letzte der drei als das Fahrzeug im Tiergarten wegen zu hoher Wassertemperatur ins Notprogramm schaltete, worauf er sofort in der Box nachfragte was zu tun wäre. So schlich er auf deren Anweisung Richtung Box, als die Öltemperatur auf bedenkliche 150 Grad anstieg und er das Fahrzeug vorsorglich an der Strecke besser abstellte.
Nachdem das Fahrzeug in die Box geschleppt worden war stellte sich fehlende Kühlflüssigkeit heraus. Bis zum Start des Rennens konnte der Fehler nicht behoben werden, da ein kapitaler Motorschaden vorlag.
18.04.2009 – Klassensieg beim ersten VLN-Rennen
In der Deutsche Langstreckenmeisterschaft VLN auf der Nürburgring Nordschleife gelang dem Team mit dem Fahrerduo Valentin Hummel und André Ibron durch einen Klassensieg ein Saisonstart nach Maß.
Das Rennen fand unter schwierigsten Bedingungen bei Dauerregen und teilweise nebeligen Sichtverhältnissen statt. So fielen 41 von 181 gestarteten Fahrzeugen meist wegen Unfalls aus. Im Gesamtklassement konnte das Team Platz 127 von 140 in die Wertung gekommenen Fahrzeugen verbuchen. Dieser tolle Erfolg lässt das Team hoffnungsvoll in die Saison 2009 blicken.
28.03.2009 – Frieren auf höchstem Niveau
Vor dem Start des ersten Saisonrennens zur Deutsche Langstreckenmeisterschaft VLN findet alljährlich ein Testtag auf der Nordschleife statt. Diese Gelegenheit ließ sich das Team mit den Fahrern Jürgen Elbracht, Andreas Gummerer, Markus Gummerer und Valentin Hummel nicht entgehen. Für Valentin Hummel viel der Testtag genau auf seinen 18. Geburtstag, so dass er in der Bar des Dorint-Hotels in der Nacht davor erst einmal auf diesen denkwürdigen Tag anstieß. Der erste Gratulant war bezeichnender Weise Hans Jürgen Hilgeland, Vorsitzender der Gesellschafter der VLN Deutsche Langstreckenmeisterschaft.
Bei Regen, kaltem Wind und einem Hagelschauer, der zu einer über einstündigen Unterbrechung führte, froren alle Beteiligten sehr und es kam wenig Stimmung auf, etwaige Veränderungen am Fahrzeug zu unternehmen.
Jürgen Elbracht und Valentin Hummel fuhren nach einigen Runden auf dem GP-Kurs je 3-4 Runden auf der Nordschleife, wogegen die Brüder Gummerer es bei je 3 Runden GP-Kurs bewenden ließen. Am 2. April teilte Jürgen Elbracht mit, dass ihm die sportliche Herausforderung des Fahrzeugs im Vergleich zum bisher gemachten Formelsport zu gering sei und er beim ersten Saisonrennen nicht starten würde. Da auf die schnelle kein Fahrer mit Budget gefunden werden konnte, musste das erste Rennen am 4. April ausfallen.
26.02.2009 – Ein Leckerbissen zum Saisonstart
Nachdem die Pläne für 2009 neben der Deutsche Bergmeisterschaft auch die VLN und 24h Nürburgring(Deutsche Langstreckenmeisterschaft) vorsehen, verstärkte sich das Team um den Fahrer Jürgen Elbracht aus Glottertal. Der erst 19 Jahre alte Student des Maschinenbau von der Hochschule Offenburg ist durch seine Formel Renault- und Formel 3-Erfahrung der ideale Kandidat, um den Youngster Valentin Hummel im Team zu ergänzen.
Um eine erste Standortbestimmung durchzuführen folgten die Fahrer einer Einladung des Herstellers Oreca, um den neuen Sportprototypen Courage Oreca FLM09 am 26. Februar auf der Rennstrecke von Paul Ricard in der Nähe von Marseille zu testen.
Bei strahlendem Sonnenschein und 13-15 Grad Außentemperatur ließen sich die Youngster von Altmeister Stephane Ortelli die letzten Tipps geben um dann den auf 10 Runden begrenzten Test ausgiebig zu genießen.
Beide Fahrer entstiegen dem Gefährt der Begierde mit einem breiten Lächeln eines Honigkuchenpferdes und lobten das Renngerät nach allen Regeln der Kunst. „Die Carbonbremsen sind der Wahnsinn, das Drehmoment des 6,2-Liter V8 beeindruckend, das Handling excellent, …“ sprudelte es aus den Fahrern heraus.
Dass man sich hier nicht mehr im Rennsport-Kindergarten befand wurde beiden Fahrern nachdrücklich klar, als Olivier Panis und Andy Priaulx in der Box vorbeikamen und grüßten. Das Qualifikationskriterium „max. 10 Sekunden langsamer als der Tagesschnellste“ erfüllten beide Fahrer mit Bravour, wobei Jürgen Elbracht seine ganze Formelerfahrung ausspielte und im teaminternen Duell der Schnellere war.
So lässt diese Fahrerpaarung einiges für die Saison erwarten. Da die Vorbereitungen für die Saison hinter den Kulissen noch auf vollen Touren laufen und noch so manche Unterschrift fehlt, bedarf es noch etwas Zeit, bis das gesamte Programm veröffentlicht werden kann. Soviel kann aber schon jetzt gesagt werden: Es wird Überraschungen geben und spektakuläres geboten!